Der Künstler Holger Lehfeld lässt sich von seiner unmittelbaren Umgebung inspirieren
Sport - Kultur - Politik - Boulevard- Science - Fiction
Der Künstler Holger Lehfeld lässt sich von seiner unmittelbaren Umgebung inspirieren. Begleiten Sie ihn dabei auf "Burchblick". Photo oben: Blick auf die Schneegruben-Baude (Schronisko "Nad Śnieżnymi Kotłami") im Riesengebirge. Von Szklarska Poreba (Schreiberhau) aus gesehen.
Empfehlung: Ausstellungsort Ateliergemeinschaft "Stille Post" ARTtventure, Freitag, 14. November 25, 16 - 20 h + Samstag, 15. November 25, 14 - 18 h, in der Stadtparkstr. 2 , Schwabach. Herzlich Willkommen!
Die Kirschblüte in Gostenhof war heuer schon ab dem 06.04.2011. Damit waren die Kirschen schon sehr früh dran . Ein Zeichen für die Klimaerwärmung. Vor 2 Jahren ging es zum Vergleich erst 1 Woche später los. Leider muss wohl auch dieser schöne Kirschbaum einem Bauprojekt in der Mittleren Kanalstraße weichen.
In Kalchreuth ist jetzt die Kirschblüte in vollem Gange. Am schönen Montag jedenfalls noch. Danach ist ja das Wetter schlechter geworden und vielleicht sind die ganzen Blüten schon runtergeweht worden.
Verlässt man den 5-Seidla-Steig zwischen Gräfenberg und Thuisbrunn und läuft etwas Richtung Westen, stößt man auf das große Windrad bei Kasberg. Fast 100 m hoch ist es und wenn man in der Nähe steht, spürt man den Wind und hört die Flügelblätter rotieren.
Am kommenden Wochenende soll es über 25 Grad warm werden. es kann also nicht mehr lange dauern, bis in Kalchreuth die Kirschblüte beginnt. Vielleicht schon in 2 Wochen. Wissenschaftler haben herausgefunden, daß im Vergleich zu den 1960er Jahren sich der Beginn der Blüte um durchschnittlich 10 Tage nach vorne geschoben hat.
Angesichts des schönen warmen Wetters fällt es mir schwer vorzustellen, daß es am 26.3. vor drei Jahren (2008) nochmal so richtig viel Schnee gab. Bei Temperaturen um die 20 Grad (plus) könnte man jetzt sogar ins Schwimmbad von Gräfenberg (Photo unten) gehen.
Es war überhaupt der einzig nennenswerte Schneefall damals in diesem Jahr. Und der kam leider zu spät. Denn auch 2008 stellte sich eine Woche danach der Frühling ein.
Für unterwegs noch ein paar Sachen bei Norma (direkt gegenüber) kaufen und dann weiter....
Von hier aus hat man einen guten Blick auf die ersten Graffitis....
Die kryptisch-geometrischen Zeichen auf der Wand (oben) scheinen sinnentleert, doch haben sie wohl was mit einem geplanten Neubau zu tun.
Vorbei an Müllhaufen weiter an die Außengrenzen Gostenhofs. Kurzer Blick an den videoüberwachten Plärrer und dann runter an die Pegnitz.
Auch hier farbenfrohe Graffitis, politische Bekenntnisse und Polizei im Einsatz. Es passiert Überraschendes und es gibt viel zu entdecken in my Neighborhood in Gostenhof.
Übung macht den Meister, Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, Man kann viel, wenn man sich recht viel zutraut,Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige, everybody has a second chance
Es war einmal ein alter König. Der war unheimlich reich und mächtig und hatte deshalb viele Freunde. Er lebte in einer großen Stadt auf einer alten Ritterburg und liebte von jeher die Schönen Künste.
Deshalb veranstaltete er von Jahr zu Jahr ein gar groß´ Turnier auf zu kleyn´ Geläuf´, an dem die Besten der Besten des ganzen Königreichs zusammenkamen, um dort um die Gunst des alten Königs wettzueifern. Denn die Sieger wurden mit Gold aufgewogen.
Da der König schon recht alt war an Jahren und auch noch regieren musste, beauftragte er seine nicht minder alte Ministerschar, eine knappe Hundertschaft gar wackrer´ Zunftgetreuer auszuwählen, um aus diesen dann die wahren Meister zu erküren.
Da der alte König seinen Ministern blind vertraute und ihnen auch gut`Gschmack zubilligte, wähnte er sein Turnier in guten Händen. Doch die hatten längst selbst ihre Günstlinge und privaten Vorlieben für jene, mit denen sie eins ums andere gar ausschweifend Gelage hielten und gut Zech` machten.
Um dies nicht offen kund´ zu tun, lud man auch geschwind so manch mut´gen Knappen aus entlegeneren Landesteilen ein, so daß keyn schlecht Gfühl´ entstunden künnt.
Die Untertanen merkten nichts und waren angetan, ob solch illustrem Kreis. Schon allein des Wohllauts der bekannten, immer gleichen Namen wegen, die sich wie von selbst zu Metaphern steigerten und dann synästhetisch frank und frey, ins Gedächtnis eingebrannt, in ungeahnte Höhen strebten.
Doch haltet ein! Nicht zu hoch soll meine Lobpreisung sich ranken wie junger Efeu oder wilder Wein, denn wahr ist´s wohl, der alte König selbst hätt´ gar andere auch benennen können.
Doch nur den Einen, den Primeur oder die Eine wählet er aus dieser Garde, dem nicht nur Lobgesang und Schulterklopfen, sondern neben allmöglichem Geschwätz auch ein gewalt´ger Dukatenregen sicher ist, der im Stande ist, trübe, finstre Gedanken schnurstracks in Himmelsbläue aufzulösen. Wohl an, Herold! Verkünde weiter deine Botschaft von des Turnieres Pracht und Herrlichkeit, das dieser Stadt zur Ehr´gereicht.