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Mittwoch, 2. September 2020

Flockes Kolumne

 

 

 

 

 

 

 

Ich sehe was, was Du nicht siehst!

 

Der Kampf um die Deutungshoheit bei Corona hat bizarre Formen angenommen.

Ganz offensichtlich tun sich die öffentlich-rechtlichen Medien schwer, gesellschaftliche Realitäten adäquat abzubilden und darüber zu berichten.

Jüngstes Beispiel die Corona-Demo in Berlin letzten Samstag, an der sich angeblich nur 30 000 Leute beteiligt haben sollen.

Also soviele, wie in Vor-Corona-Zeiten bei einem schlechten Heimspiel des 1. FC Nürnberg.

Hauptsächlich mit von der Partie: Verschwörungstheoretiker, Corona-Leugner, Alu-Hüte, Esoteriker, die gemeinsame Sache mit Nazis machen.

Schaut man hingegen im Netz diverse youtube-Kanäle im live-stream an, ergibt sich ein völlig anderes Bild:

Eine unübersehbare Menschenmenge auf der Kundgebung an der Siegessäule, Strasse des 17. Juni, Demonstrierende in der Friedrichstrasse, Brandenburger Tor und Unter den Linden.

TeilnehmerInnen aus der Mitte der Gesellschaft, wie es so schön heisst,  in Love and Peace - Atmosphäre.

Also was ist hier los? Woher kommt dieses nicht Sehen und Berichtenwollen über von Allen sichtbaren Realitäten? 

- Hat man sich vorher mit der Regierung abgesprochen, was Realität zu sein hat?

Oder haben Vor-Ort-Reporter einfach nur Angst den Job zu verlieren, wenn sie „falsch“ berichten?

Bekommt man dafür zusätzlich Geld, Ausrüstung, Planstellen? 

Ich verstehe es einfach nicht!

Ich fühle mich schlichtweg verarscht von so einer Berichterstattung auf unterstem Niveau, die die Menschen für blöd hält und dann mit der Nazi-Keule nachtritt. 

Dazu kommt noch, daß ein öffentlicher Diskurs über die Massnahmen auf breiter Basis im Land und auf öffentlichen Sendern überhaupt nicht mehr stattfindet. 

Opposition Fehlanzeige.

Anerkannte Wissenschaftler mit abweichenden Meinungen werden per se nicht in Talkshows eingeladen, um z. B.  Infektionszahlen zu analysieren, Risiken einzuschätzen und Empfehlungen abzugeben.

Meine Diagnose ist eindeutig:

Das eingeschränkte öffentliche Leben durch die Corona-Massnahmen, den Grundrechtseinschränkungen und die Beschränkungen im Kunst- Kultur-Veranstaltungs- und Gastrobereich werden nicht ausreichend auf ihre Sinnhaftigkeit hinterfragt, verhandelt und letztendlich zurückgenommen.

Man sitzt lieber weiter in der Corona-Falle.

Mein Therapievorschlag:

Die öffentlich-rechtlichen Medien sollen ihre eigentliche Aufgabe wiederentdecken; nämlich Wahrheiten und Fakten auf breiter Basis abbilden und aussprechen, bevor uns gesellschaftlich alles um die Ohren fliegt und uns Hyperinflation und Massenarbeitslosigkeit auf den Boden der Realität zurückbringen.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie bitte Ihre Bundesregierung oder Ihr Job-Center.


 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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