Der Künstler Holger Lehfeld lässt sich von seiner unmittelbaren Umgebung inspirieren

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Der Künstler Holger Lehfeld lässt sich von seiner unmittelbaren Umgebung inspirieren. Begleiten Sie ihn dabei auf "Burchblick".
Vernissage "Et in Arcadia ego 25" im Kunstverein Erlangen, 09.01.2025. Herzlich Willkommen!

Montag, 11. Juli 2011

Balla Balla


Eins ist doch völlig klar: 
Die Niederlage gegen Japan war vollkommen überflüssig. 
Die konditions- und auch willensstarken deutschen Fußballerinnen haben einfach kein Rezept gegen die wuseligen und laufstarken Japanerinnen gefunden. 
Doch angesichts dessen, hätte die Trainerin einige Umstellungen nach der Halbzeit vornehmen müssen. Im ideenlosen Mittelfeld hätte die ballsichere Fatmire Bajramaj neuen Schwung nach vorne gebracht. Und die an diesem Tag indisponierte da Mbabi hätte ausgewechselt gehört. 
Das Fass zum Überlaufen hat aber die 120 min. Verbannung von Birgit Prinz in ihrem letzten WM-Spiel auf die Ersatzbank gebracht. Sie hätte der Mannschaft bestimmt noch helfen können. Allein schon mit ihrer Anwesenheit auf dem Platz.


Eine langjährige Führungsspielerin einfach so, von heut auf morgen zu degradieren, wirbelt auch das gesamte Team-Gefüge durcheinander. Das hätte Frau Neid wissen müssen. Auch wenn sich ihre interne Konkurrentin Inka Grings bei der WM gut präsentiert hat, kann das die Erfahrung einer Prinz nicht aufwiegen. Es weiß doch mittlerweile jedes Kind, daß es auf die Mischung aus jungen und erfahreneren Spielern im Team ankommt, wenn man Erfolg haben will.
Wie man hier mit Sportlern umgeht, auch mit Ballack, finde ich grenzwertig.
Fazit: Ich bin total sauer auf Frau Neid, weil sie als Trainerin zu passiv agierte und eigene Fehler nicht eingestehen will und jetzt einfach so wieder zur Tagesordnung übergegangen wird.
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Taktisch gut eingestellt präsentierten sich dagegen die Amerikanerinnen gegen Brasilien. 
Und dieses nie Aufgeben mit einer Frau weniger war schon beeindruckend. Nachdem sie 2:1 bis zur 120 min. zurücklagen, hat Wambach per Kopf nach herrlicher Flanke von Rapinoe noch in der Nachspielzeit den Ausgleich geschafft. 
Und dann kam es zum spannenden Elfmeterschießen. Bei dem Boxx, immerhin auch schon 34 und nicht degradiert, sondern 120 min auf dem Platz stand und im 2. Versuch den Sieg der Amerikanerinnen einleitete.
Schillerndste Figur neben Wambach und Rapinoe war aber die Torhüterin mit dem genialen Namen Hope Solo. Sie hielt klasse einen Foulelfmeter mitte der 2. Halbzeit und den Elfmeter von Daiane, was den Sieg für die USA bedeutete. 
Sie und ihre Torwartkollegin Andreia aus Brasilien haben eine unglaubliche Präsenz und Coolness im Tor.



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